Bissingen an der Teck
Breitenstein und Teck
Übersicht
Der Breitenstein und die Burg Teck sind die dominierenden Highlights um Bissingen. Auf dieser Runde überschreiten wir beide Berggipfel über den langen U-förmigen Bergrücken, der sie verbindet. Zwar ist der größte Teil dieser Strecke inzwischen als Premiumwanderweg Hoch-Geh-Adelt weit bekannt und intensiv besucht, die kleinen Varianten bei diesem Track halten aber dennoch ein paar unerwartete Überraschungen parat.
Fact Sheet: Breitenstein und Teck
Ausgangspunkt
Mit dem Auto:
Bissingen, Wanderparkplatz am See
N 48.594572, E 9.49179
Google Maps OpenStreetmap
Tourencharakter
Teilweise sehr steile Naturpfade, die bei Nässe sehr glitschig werden. Schwindelfreiheit und guter Orientierungssinn ist unbedingt erforderlich. Da diese Runde weitgehend auf dem Premiumwanderweg hochgehadelt verläuft ist sie entsprechend intensiv besucht.
Tipp: Sonntag vermeiden
Varianten
Vom Wanderparkplatz kann man auch direkt zum Sattelbogen aufsteigen (blaues Dreieck) und dann entweder den Bogen über die Burg Teck oder über Ochsenwang wandern. Dadurch halbiert sich die Strecke.
Streckenprofil
Länge: 12,5 km
Höhenunterschied: 600 m
Gehzeiten: 3 - 4 Stunden
Der GPX Track ist ein externer Inhalt, der auf Github.com bereitgestellt ist:
Verwendete Kartendaten: Openstreetmap, Copyright OpenStreetMap-Mitwirkende, Creative-Commons Lizenz CC BY-SA
Karten Symbole: Mapsmarker / Nicolas Mollet, Creative-Commons Lizenz CC BY-SA 3.0
Kartenlayout (Theme): Elevate, Elegant, Elements & Elevelo von Tobias Kühn, Creative-Commons Lizenz CC BY-NC-SA 3.0
Route
Vom Wanderparkplatz folgen wir der Seestraße und steigen nach ca. 600 Metern links zum Breitenstein hinauf. Dieser Pfad ist perfekt mit dem grünen Logo hochgehadelt markiert.
Oben auf dem Breitenstein angelangt ist dann auch schon das anstrengenste Stück der Wanderung geschafft. Die Aussicht auf das Vorland der Schwäbischen Alb ist gigantisch. Wer sich in Ochsenwang stärken will, folgt dem hochgehadelt durch das Dorf hindurch. Ansonsten geht es elegant direkt an der Albkante über die Zufahrt zum Parkplatz weiter. Noch ein kleines Stückchen folgen wir der kaum befahrenen Straße Richtung Diepoldsburg. Dann biegen wir nach links auf einen Feldweg und besteigen die Höhe Bühl. Wir sind wieder auf dem ausgeschilderten Premiumweg.
Beim Parkplatz Diepoldsburg halten wir uns weiter ganz dicht an der steil abfallenden Kante der Albhochfläche. Ein Hinweisschild erinnert daran, dass diese Wanderung absolute Trittsicherheit erfordert.
An dem kleinen idyllischen Friedhof verlassen wir den markierten Weg. Wir halten uns auf einem schmalen Pfad rechts und passieren die verfallene Obere Diepoldsburg. Auf diesem Abschnitt bis zur Ruine Rauber ist ein guter Orientierungssinn unerlässlich.
Bei der Ruine Rauber gibt es eine schöne Rastmöglichkeit bevor es auf dem hochgehadelt bergab zum Sattelbogen geht.
Nun beginnt der Anstieg zur Burg Teck hinauf. Nach dem ersten Anstieg von ca. 500 Metern wird es kurz etwas flacher. Hier befindet sich eine kleine Schutzhütte. Rechts vom markierten hochgehadelt führt ein schmaler gut versteckter Pfad steil hinauf zu einem Felsen. Über den mühsamen Aufstieg erreichen den aussichtsreichen Gratweg. Dieser führt uns in luftiger Höhe bis zum Gelben Felsen. Das letzte Stück Weg zur Burg legen wir auf dem hochgehadelt zurück.
Fernsicht und Biergarten der Burg Teck sind die perfekte Kombi für eine ausgiebige Pause. Der anschließende Abstieg über die Burgsteige zum Wanderparkplatz Hörnle ist dann auch einfach und kurzweilig. Am Hörnle lockt dann noch ein weiteres Mal ein schöner Blick. Entlang einer Allee von Linden steigen wir weitgehend geradelinig nach Bissingen ab. Ein blaues Dreieck weist den Weg.
Nützliche Infos
Kulinarisches (Werbung!)
- Ganz nah dran an dieser Tour liegt Ochsenwang. Dort gibt es mehrere leckere Möglichkeiten für die Einkehr. Erwähnt sei hier insbesondere das Restaurant Krone und die dortigen Kässpätzle mit lokalem Biosphären-Käse vom Hof Ziegelhütte.
- Auf der Burg Teck gibt es ein Restaurant mit Biergarten. Das Essen ist lecker und die Aussicht umwerfend. Dementsprechend ist dieser Ort beliebt und meist gut besucht.
Sehenswert
- Die Tour befindet sich im Biosphärengebiet Schwäbische Alb. Eigentlich mag man am Ende der Rundwanderung mit dem Laufen gar nicht mehr aufhören: Randecker Maar, Burg Reussenstein, Burg Neuffen, ... Es gibt noch so viel zu entdecken.